Es gibt verschiedene Branchen, die im besonderen Maße auf die Fortschritte im Bereich der KI schauen. So ist zum Beispiel zu bemerken, dass künstliche Intelligenzen heute schon in der Medizin für Unterstützung bei der Diagnose und der Suche nach der richtigen Behandlung sorgen. Das hat bereits jetzt für die Gründung vieler neue Start-Ups gesorgt, die sich auf unterschiedliche Bereiche innerhalb der Medizin konzentrieren. Dabei soll KI dabei helfen, auch die Folgen des Älterwerdens zu verringern und den Menschen somit eine höhere Lebensqualität im Alter zu verschaffen.
Mit Hilfe von KI sollen Krebszellen schnell erkannt werden
Die Diagnostik ist bei der Bekämpfung von Krebs noch immer einer der langwierigsten Schritte. Durch die Überlastung der Pathologen und der angeschlossenen Abteilungen können die so wichtigen Diagnosen oft erst mit einiger Verzögerung gestellt werden. Mit der Hilfe von KI soll nun eine Software dafür sorgen, dass Krebszellen schon in wenigen Stunden erkannt werden. Mit der Hilfe der Gewebeproben und einer lernenden Software könnte dieser wichtige Schritt schnell realisiert werden. Ein entsprechendes Start-Up wurde nun in Hamburg gegründet und will schon bald produktiv mit den Kliniken zusammenarbeiten.
Auch ein anderes spannendes Start-Up wird derzeit getestet: Nur mit der Hilfe der Daten aus einem EKG soll die Software in der Lage sein, das Geschlecht und das Alter eines Patienten zu erkennen. Was auf den ersten Blick unspektakulär klingt, kann in der Zukunft dafür sorgen, dass gesundheitliche Probleme bereits frühzeitig erkannt werden. Stimmen das tatsächliche Alter und das von der Software ermittelte Alter nämlich nicht überein, könnte es ein Anzeichen für Krankheiten oder andere Probleme mit dem Patienten sein. So gibt es eine neue Form der Vorsorge, die besonders bei der Bekämpfung chronischer Krankheiten eine große Rolle spielen kann.
KI soll das Leben für Senioren erleichtern
Komfort im Alter ist ein wichtiger Punkt. Die Bevölkerung wird immer älter und viele Senioren entscheiden sich, ihren Lebensabend in den eigenen vier Wänden und nicht in einer betreuten Umgebung zu verbringen. Um die Folgen des steigenden Alters abzumildern und gleichzeitig den Lebensstandard zu erhöhen, gibt es gleich mehrere Projekte im Bereich der KI. Sie sollen das „Assistant Living“, also das Assistieren beim Alltag, deutlich erleichtern. Es könnte bedeuten, dass Senioren deutlich mehr von ihrem Lebensabend haben und gleichzeitig die Pflegebranche durch hochwertige und innovative Software entlastet wird.
Alles in allem ist also zu bemerken, dass die KI besonders im Bereich der Medizin deutliche Fortschritte macht. Dabei ist es auch hilfreich, dass viele Unternehmen in diesem Bereich inzwischen Teil von einem Netzwerk sind. Hier werden Erkenntnisse ausgetauscht und sorgen dafür, dass die Programme mit deutlich mehr Daten gefüttert werden. Eine gemeinsame Arbeit ist besonders in diesem Schritt der Entwicklung wichtig. Je mehr Erkenntnisse gesammelt werden, desto mehr kann die Software in die Nähe eines praktischen Einsatzes gerückt werden. Es bleibt spannend, welche Möglichkeiten in der unmittelbaren Zukunft zur Verfügung stehen.