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Was ist Vermögensverwaltung?

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Vermögensverwaltung
Der Prozess der Entwicklung, des Betriebs, der Pflege und des Verkaufs von Vermögenswerten auf kosteneffiziente Weise

Was ist Vermögensverwaltung?
Unter Vermögensverwaltung versteht man den Prozess der Entwicklung, des Betriebs, der Instandhaltung und des Verkaufs von Vermögenswerten auf kostengünstige Weise. Am häufigsten wird der Begriff im Finanzwesen verwendet und bezieht sich auf Einzelpersonen oder Unternehmen, die Vermögenswerte im Auftrag von Einzelpersonen oder anderen Einrichtungen verwalten.
Jedes Unternehmen muss einen Überblick über seine Vermögenswerte haben. Auf diese Weise wissen die Beteiligten, welche Vermögenswerte zur Verfügung stehen, um optimale Erträge zu erzielen. Die Vermögenswerte eines Unternehmens lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen: Anlagevermögen und Umlaufvermögen. Anlagevermögen oder langfristige Vermögenswerte sind Vermögenswerte, die für eine langfristige Nutzung erworben wurden, während Umlaufvermögen diejenigen sind, die innerhalb eines kurzen Zeitraums in Bargeld umgewandelt werden können.
Wenn es um die Verwaltung von Vermögenswerten geht, haben Manager oft mit zwei Hauptfragen zu tun. Erstens: Welche Rolle spielt der Vermögensverwaltungsprozess? Zweitens: Wie kann ein Unternehmen einen guten Vermögensverwaltungsplan entwickeln?

Die Wichtigkeit der Vermögensverwaltung
Es gibt mehrere Gründe, warum sich Unternehmen mit der Vermögensverwaltung befassen sollten, unter anderem:

Das Verfahren macht es den Unternehmen leicht, den Überblick über ihre flüssigen oder festen Vermögenswerte zu behalten. Die Firmeninhaber wissen, wo sich ihre Vermögenswerte befinden, wie sie genutzt werden und ob sie verändert wurden. Infolgedessen kann die Verwertung von Vermögenswerten effizienter erfolgen, was zu besseren Gewinnen führt.
Da die Vermögenswerte regelmäßig überprüft werden, gewährleistet der Prozess der Vermögensverwaltung, dass sie in den Jahresabschlüssen ordnungsgemäß erfasst werden.
Die Vermögensverwaltung umfasst die Ermittlung und das Management von Risiken, die sich aus der Nutzung und dem Besitz bestimmter Vermögenswerte ergeben. Das bedeutet, dass ein Unternehmen stets darauf vorbereitet ist, jedes Risiko, das sich ihm bietet, zu bewältigen.
Es gibt Fälle, in denen verlorene, beschädigte oder gestohlene Vermögenswerte fälschlicherweise in den Büchern verbucht werden. Mit einem strategischen Vermögensverwaltungsplan sind sich die Eigentümer des Unternehmens über die verlorenen Vermögenswerte im Klaren und beseitigen sie in den Büchern.

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Entwicklung eines strategischen Vermögensverwaltungsplans
Der Besitz von Vermögenswerten ist Teil eines jeden öffentlichen oder privaten Unternehmens. Um das Vermögen effektiv zu verwalten, muss ein Firmeninhaber einen strategischen Plan entwickeln.

  • Inventur der Vermögenswerte durchführen
  • Vor allem muss ein Eigentümer alle Vermögenswerte zählen, die er besitzt. Wenn er die genaue Anzahl der Vermögenswerte in seinem Inventar nicht kennt, kann er sie nicht effizient verwalten. Bei der
  • Erstellung eines Inventars der Vermögenswerte des Unternehmens sollten folgende Punkte berücksichtigt werden:
  • Gesamtzahl der Vermögensgegenstände
  • Wo sich die Vermögensgegenstände befinden
  • den Wert der einzelnen Vermögensgegenstände
  • Wann die Vermögensgegenstände erworben wurden
  • die voraussichtliche Lebensdauer der Vermögensgegenstände

Berechnen Sie die Lebenszykluskosten
Wenn ein Unternehmer einen präzisen Vermögensverwaltungsplan haben möchte, sollte er die gesamten Lebenszykluskosten jedes Vermögenswerts berechnen. Viele Unternehmenseigentümer machen den Fehler, nur die ursprünglichen Anschaffungskosten zu berechnen. Während des Lebenszyklus der Anlage fallen wahrscheinlich zusätzliche Kosten an, wie z. B. Wartungskosten, Zustands- und Leistungsmodellierung sowie Entsorgungskosten.

Festlegung der Leistungsstufen
Nach der Berechnung der Lebenszykluskosten ist der nächste Schritt die Festlegung der Servicelevels. Einfach ausgedrückt bedeutet dies, dass die Gesamtqualität, die Kapazität und die Rolle der verschiedenen Dienstleistungen, die die Anlagen erbringen, festgelegt werden. Auf diese Weise kann der Eigentümer eines Unternehmens die Betriebs-, Instandhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen bestimmen, die erforderlich sind, um die Anlagen in gutem Zustand zu halten.
Langfristige Finanzplanung durchführen
Im Idealfall sollte sich der Vermögensverwaltungsprozess, den ein Firmeninhaber anwendet, leicht in langfristige Finanzpläne umsetzen lassen. Mit einem guten Finanzplan kann der Eigentümer dann beurteilen, welche Ziele realisierbar sind und welchen er Vorrang einräumen muss.

Vorteile der Vermögensverwaltung

  • Die Einführung einer Vermögensverwaltungsstrategie bietet zahlreiche Vorteile, wie z. B:
  • Verbesserung von Erwerb und Nutzung
  • Indem man die Anlagen eines Unternehmens während ihres gesamten Lebenszyklus im Auge behält, kann ein Firmeninhaber seine Technik für die Anschaffung und Nutzung von Anlagen verbessern. Ein gutes Beispiel dafür ist Cisco Systems, das durch die Einführung eines PC-Asset-Managements seine Kosten senken konnte. Bei der Umsetzung einer solchen Strategie entdeckte das Unternehmen verschwenderische Einkaufspraktiken, die es durch die Entwicklung eines besseren Verfahrens für den Kauf der von den Mitarbeitern benötigten Geräte beseitigte.
  • Verbesserte Einhaltung der Vorschriften
  • Behörden, gemeinnützige Organisationen und Unternehmen sind verpflichtet, umfassende Berichte über den Erwerb, die Nutzung und die Veräußerung von Vermögenswerten vorzulegen. Um den
  • Berichtsprozess zu erleichtern, erfassen die meisten von ihnen ihre Vermögensinformationen in einer zentralen Datenbank. Auf diese Weise können sie bei der Erstellung der Berichte am Ende des Geschäftsjahres problemlos auf alle benötigten Informationen zugreifen.
Siehe auch  Künstliche Intelligenz und die Finanzbranche: Compliance in der Zukunft

Fazit
Bei der Vermögensverwaltung handelt es sich um ein System, das Unternehmen dabei hilft, den Überblick über alle ihre Vermögenswerte, wie Fahrzeuge, Ausrüstung und Investitionen, zu behalten. Die Überwachung der Vermögenswerte trägt zur Rationalisierung der Abläufe bei, insbesondere im Hinblick auf ihren Verkauf oder ihre Veräußerung. Das Verfahren minimiert auch die Gefahr der Erfassung von Geistervermögen, da alle verfügbaren Vermögenswerte genau erfasst werden.

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